+ 43 3842 26 852
+ 43 3842 21 0 27
Reflexintegration
Mo., 04. Dez.
|Zoom-Call
Ihr Kind lebt mit „angezogener Handbremse“ und Sie fragen sich, warum es manches Mal seine vielfältigen Potentiale nicht entfalten kann? Warum reagiert es in machen Situation mit lautem Schreien oder Davonlaufen? Auch das Sauberwerden kann mit frühkindlichen Reflexen in Verbindung stehen.
Zeit & Ort
04. Dez. 2023, 10:00 – 17:00
Zoom-Call
Über die Veranstaltung
Frühkindliche Reflexe stellen einen wesentlichen Schlüsselfaktor unserer Entwicklung dar. Sie sind angeborene motorische Verhaltensreaktionen auf Schlüsselreize, werden vom Hirnstamm kontrolliert und laufen über die Nervenbahnen des Rückenmarks ohne Beteiligung des Großhirns völlig automatisiert ab.
Da sie bei der Geburt größtenteils schon ausgeprägt sind, bringen frühkindliche Reflexe Babys sicher durch ihr erstes Lebensjahr. Einerseits legen sie das Fundament für die motorische und sensorische Entwicklung eines Kindes, andererseits verknüpfen sie die einzelnen Hirnareale untereinander und koordinieren sie mit den einzelnen Körperteilen.
Im Laufe dieser 12 Monate sollen sie sich jedoch schrittweise zugunsten reiferer Bewegungsmuster zurückbilden.
Somit kommt im ersten Lebensjahr eines Babys neben den zahllosen motorischen, kognitiven, emotionalen und sozialen Lernfenstern auch der Integration einiger frühkindlicher Reflexe ein bedeutender Stellenwert zu.
Bleiben sie aufrecht, können sie für große Entwicklungsherausforderungen in Motorik, Lernen und Verhalten sorgen und zu unliebsamen Quälgeistern und Stolpersteinen in der gesamten Entwicklung werden. Es benötigt große Kraftanstrengung, diese zu kontrollieren, was zu einer dauerhaften Überlastungssituation führen kann.
Das Auftreten und die Rückbildung von frühkindlichen Reflexen sind ein wichtiger Indikator für den Reifegrad und die Funktionsfähigkeit des Zentralnervensystems.
Auswirkungen von Restreflexen
Fällt uns ein Mensch durch sein impulsives, zappeliges Verhalten, durch rasche Reizüberflutung, Merk- und Konzentrationsprobleme bzw. Lese-, Schreib-, oder Rechenschwierigkeiten auf, ist es wichtig, auch an diese Störenfriede und ihre damit einhergehende Unreife des Zentralnervensystems zu denken.
Dies kann das kindliche Leben in vielen Aspekten massiv belasten, zu häufigen Stress-Situationen und sogar zu Symptomen wie Einnässen, Allergien oder Reiseübelkeit führen. Ein Leben mit angezogener Handbremse, sozusagen.
Weitere auffällige Anzeichen, welche auf das Vorhandensein von Reflexen hinweisen können:
Infektanfälligkeit, Asthma
Sprachentwicklungsprobleme
Unruhiges Sitzen
Vermeidung von enger Kleidung
Unteraktivierung
unterschiedlich abgelaufene Schuhe
hölzerner Gang
Zehenspitzengang
Höhenangst
Probleme beim Purzelbaum
Sehschwierigkeiten (Akkomodation)
Probleme in der Beidhandkoordination sowie der Auge-Hand-Koordination
Essprobleme
Schwierigkeiten, das Brustschwimmen zu erlernen
PREIS: 120 €/Person